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History: GKM.KommunikationPreview of version: 6KommunikationKommunikation: "Bedeutungsvermittlung zwischen Lebewesen" (Maletzke 1963, 18) Verhalten - Handeln - KommunikationVerhalten: jede Regung eines Organismus/Lebewesensz. B.: Amöben bewegen sich zu Konzentration soziales Verhalten: Lebewesen verhalten sich in Hinblick aufeinander z. B.: Beine tanzt im/vorm Bienenstock um Informationen bezgülich einer Futterquelle an andere Bienen weiterzugeben Kommunikation: wenn im Rahmen sozialen Verhaltens Reize (bei Tieren) oder Symbole (beim Menschen) übermittelt werden z. B.: knurren bei Hunden es gibt jedoch Unterschiede bei der Kommunikation bei Menschen und Tieren Symbole bei Menschen sind Sprache, Gestik, bei Tieren überwiegen die Reize Handeln (soziales Handeln) im menschlichen Bereich:
Verhalten im menschlichen Bereich immer
habitualisierte Abläufe: automatisiertes, sinnhaftes und intentionales Handeln, z. B.: das Schalten beim Auto nach längerem Besitz des Führerscheins ad sinnhaftes Handeln: Beispiel aus der ersten Hälfte der 80er in Tirol: Damals gab es eine hohe Jugendarbeitslosigkeit in Tirol, Lehrstellen waren sehr rar und wenn man einmal seine Lehrstelle verloren hatte, fand man sehr schwer eine Neue. Außerdem wurden die Lehrlinge oft zu lehr-fremden Arbeiten eingeteilt (einkaufen gehen, putzen, usw.). Ein Lehrling hat seinen Kollegen gebeten ihm mit einer Eisenstange die Finger/Hand kaputt zu haun. (TODO: Warum hat er in gebeten? Gab es da einen Grund den i net mitbekommen hab?) Objektiv gesehen hatte diese Aktion keinen Sinn. Subjektiv (für den Lehrling) hatte er jetzt 10 Tage "Urlaub" im Krankenstand und eben weil er im Krankenstand war, hat er seine Lehrstelle nicht verloren. soziale Kommunikation im menschlichen Bereich: Kommunikation = soziale Kommunikation = soziales Handeln wobei die Kommunikation ein Unterbereich/Untermenge vom sozialen Handeln ist
Ziel u.a.:
(soziale) Kommunikation im menschlichen Bereich Charakteristika:
Man muss jedoch auf die Bedeutung (metaphorische Verwendung) des Wortes achten. So gibt es "Kommunikation" auch in der Elektrotechnik, man meint dort jedoch die elektrische Signalübertragung. 2 Begriffe
Kommunikation "... jede erkennbare, bewusste oder unbewusste, gerichtete oder nicht gerichtete Verhaltensänderung ..., mittels derer ein Mensch (oder mehrere Menschen) die Wahrnehmung, Gefühle, Affekte, Gedanken oder Handlungen anderer absichtlich oder unabsichtlich beeinflusst." (Spitz)
Kommunikationsmitteln "alle Mittel und Wege, mit deren Hilfe Informationen und Gedanken mitgeteilt und ausgetauscht werden. Hierzu gehören das gesprochene Wort, das Signal, die Geste, das Bild, visuelle Darstellungen, das gedruckte Wort, Funk, Film und Fernsehen, ..." (Heinze). Soziale Interaktion Die Begriffe Kommunikation und Interaktion werden zuweilen ident verwendet. Sie bezeichnen jedoch Unterschiedliches: Soziale Interaktion ist mehr als bloße Kommunikation. Interaktion heißt wortwörtlich Zwischen-Handeln, Handeln zw. 2 und mehr Menschen "... aufeinander bezogene Verhalten von Individuen", wobei die wechselseitige sinnliche Berührtheit der Individuen - auch im vorsprachlichen Zustand - eingeschlossen ist. (Ottomeyer) vorsprachlicher Zustand = nichtsprachlicher Zustand, z. B.: Kuss, Fußtritt => immer sinnhaftes Handeln d.h. das eigene Handeln orientiert sich sinnhaft am Verstehen des Handelns des Interaktionspartners: Das Handeln des einen ist durch die Wahrnehmung (des Handelns) des anderen vermittelt. Das Tun des einen, ist das Tun des anderen. z. B.: Professor <-> Studenten in einer Vorlesung: Studenten schauen Prof zweifelnd an -> Prof handelt als Antwort sinhaft: erklärt nochmal -> Studenten schauen jetzt "erleuchtet", also orientiert sich das Handeln des Prof am Handeln der Studenten und umgekehrt Wechselbeziehung zwischen Anton und Berta Anton beeinflusst mit aktivem Handeln Berta und bekommt von ihr eine Rückmeldung (oben) gegenseitiges aktive Handeln von Anton und Berta sowie Rückmeldungen (oben) Die soziale Interaktion im zeitlichen Kontext kann als Spirale (Interaktionsspirale) skizziert werden (TODO Grafik). Der zeitliche Ablauf bei einer sozialen Interaktion ist sehr wichtig um das Handeln zu verstehen. Kennzeichen:
eigenes Handeln orientiert sich
=> Das Handeln des einen ist durch die Wahrnehmung (des Handelns) des anderen vermittelt. => verkürzt: Das Tun des einen ist das Tun des anderen! Beispiel: die Fahrt mit dem Lift - eine "peinliche" soziale Interaktion: es wird versucht den Mitfahrer im Lift zu ignorieren. Man schaut sich die Decke des Lifts an oder die eigenen Schuhe oder versucht sich anderst abzulenken, um ja nicht in eine soziale Interaktion zu kommen. Doch gerade durch diese Maßnahmen kommt man in eine soziale Interaktion. Experiment in der VO: 2 Personen sollen 1 Minute lang nicht miteinander kommunizieren: Dies klappt aber nicht, da jeder Versuch mit dem Anderen nicht zu kommunizieren eben genau ZU einer Kommunikation führt. Die einzige Möglichkeit nicht miteinander zu kommunizieren wäre, wenn einer den Raum verlassen würde oder alle zwei tief schlafen würden. Beispiele für einseitige Kommunikation Fernsehen: Armin Wolf in der ZiB2 spricht -> das ist keine soziale Interaktion, da keine wechselseitige Bezugnahme aufeinander stattfindet, weil ich mit ihm zwar sprechen kann, er mich aber nicht hört Soziale Interaktion - Zusammenfassung Kennzeichen Wechselseitigkeit .. (TODO fehlt 2 Pkte) Soziale Interaktion Resumee Das Tun des einen ist das Tun des anderen! Kommunikation nach Shannon-Weaver Laut Weaver soll das Modell auch allgemeine Gültigkeit haben. Ursprünglich wurde es jedoch in der 2. Hälfte der 40er Jahre (1948) für eine Telefongesellschaft entwickelt, um die Störgeräusche zu untersuchen. Es ging dabei um eine genuin-elektrotechnische Frage. => "Mathematische Kommunikationstheorie" => quantitative Informationsübermittlung => Behavioristische Einschränkung
vernachlässigt:
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