z. B.: Professor <-> Studenten in einer Vorlesung: Studenten schauen Prof zweifelnd an -> Prof handelt als Antwort sinhaft: erklärt nochmal -> Studenten schauen jetzt "erleuchtet", also orientiert sich das Handeln des Prof am Handeln der Studenten und umgekehrt
+ Wechselbeziehung zwischen Anton und Berta
+ {img src="img/wiki_up/soz_interaktion.gif" }
+ Anton beeinflusst mit aktivem Handeln Berta und bekommt von ihr eine Rückmeldung (oben)
- (bild mit Kreislauf Anton - Berta) />Wechselbeziehtung
+ {img src="img/wiki_up/soz_interaktion2.gif" }r />gegenseitiges aktive Handeln von Anton und Berta sowie Rückmeldungen (oben)
- Kennzeichen />Aufeinander bezogen />* Wechselseitigkeit %%% />Alle Sinne (Wahrnehmungsmöglichkeiten) mit einschließendr />* nicht beschränkt auf das Verbale /Sprachliche %%%<br />immer sinnhaftes Handeln %%% />(für den Handelnden; Sinn: prinzipiell erschließbar, aber nicht immer offensichtlich)
+ Die soziale Interaktion im zeitlichen Kontext kann als Spirale (Interaktionsspirale) skizziert werden (TODO Grafik). Der zeitliche Ablauf bei einer sozialen Interaktion ist sehr wichtig um das Handeln zu verstehen.
- Eingenes Handeln orientiert sich
+ Kennzeichen: * aufeinander bezogen %%% => Wechselseitigkeit * alle Sinne (Wahrnehmungsmöglichkeiten) mit einschließend %%% => nicht beschränkt auf das Verbale/Sprachliche * immer sinnhaftes Handeln %%% (für den Handelnden; Sinn: prinzipiell erschließbar, aber nicht immer offensichtlich) - um das Handeln zu verstehen ist es als Außenstehender sinnvoll Fragen zu stellen
eigenes Handeln orientiert sich
* sinnhaft
- * Am Verstehen %%% Des Handelns des/der Interaktionspartner * das Handeln des einen ist durch die Wahrnehmung (des Handelns) des anderen vermittelt. * Verkürzt: Das Tun des einen ist das Tun des anderen!
+ * am Verstehen des Handelns des/der Interaktionspartner => Das Handeln des einen ist durch die Wahrnehmung (des Handelns) des anderen vermittelt. => verkürzt: Das Tun des einen ist das Tun des anderen!
- __Soziale Interaktion . Zusammenfassung__
+ Beispiel: die Fahrt mit dem Lift - eine "peinliche" soziale Interaktion: es wird versucht den Mitfahrer im Lift zu ignorieren. Man schaut sich die Decke des Lifts an oder die eigenen Schuhe oder versucht sich anderst abzulenken, um ja nicht in eine soziale Interaktion zu kommen. Doch gerade durch diese Maßnahmen kommt man in eine soziale Interaktion.
Experiment in der VO: 2 Personen sollen 1 Minute lang nicht miteinander kommunizieren: Dies klappt aber nicht, da jeder Versuch mit dem Anderen nicht zu kommunizieren eben genau ZU einer Kommunikation führt. Die einzige Möglichkeit nicht miteinander zu kommunizieren wäre, wenn einer den Raum verlassen würde oder alle zwei tief schlafen würden.
Beispiele für einseitige Kommunikation Fernsehen: Armin Wolf in der ZiB2 spricht -> das ist keine soziale Interaktion, da keine wechselseitige Bezugnahme aufeinander stattfindet, weil ich mit ihm zwar sprechen kann, er mich aber nicht hört (:wink:)
__Soziale Interaktion - Zusammenfassung__
Kennzeichen
- Wechselseitigkeit .. (fehlt 2 Pkte)
+ Wechselseitigkeit .. (TODO fehlt 2 Pkte)
__Soziale Interaktion Resumee__
__Kommunikation nach Shannon-Weaver__
- (Skizze ... alte Folien)
+ {img src="img/wiki_up/shannon_weaver.gif" } Laut Weaver soll das Modell auch allgemeine Gültigkeit haben. Ursprünglich wurde es jedoch in der 2. Hälfte der 40er Jahre (1948) für eine Telefongesellschaft entwickelt, um die Störgeräusche zu untersuchen. Es ging dabei um eine genuin-elektrotechnische Frage.
- => mathematische Kommunikationstheorie => quantitativ . Informationsübermittlung => behavioristische Einschränkung * Input – Output
+ => "Mathematische Kommunikationstheorie" => quantitative Informationsübermittlung => Behavioristische Einschränkung * Input - Output
* Inhalt irrelevant
- * Scheinbar eindimensional/ unidirektional
+ * scheinbar eindimensionaler/unidirektionaler Vorgang - es gibt keine Rückmeldungen
vernachlässigt: * Wechselseitigkeit * Motive/Affekte/Absichten der Handelnden * spezifische Situation * Rahmenbedingungen - Normen ** institutionell ** organisatorisch ** geellschaftlich * Codierungs- und Decodierungsprozesse (gemeinsamer Zeichenvorrat)<br /> __Erweitertes Kommunikationsmodell 1__r />(Skizze
__Erweitertest Kommunikationsmodell 2__ (Skizze2)
__Kommunikationsvorgang 1__ * Encodierung (Dedeutungshalte) Ziel: Verwirklichung der Aussageintetion * Grundlage: ⇒ Zeichenvorrat ⇒ Code
__Kommunikationsvorgang 2__ * Raumzeitliche Distanz />⇒ Medium ⇒ Signalen * Decodierung (Bedeutungsgehalte) Ziel: Interpretation
Soziale Interaktion: welchselseitiger Bezug miteinander handelnder Akteure (Skizze)
Was alles eingeht in soziale Interaktion – individueller Hintergrund (Skizze) Bewusstes – Unbewusstes Erfahrung + Situation
__Kommunikation/ Interaktion__ 1. Interakionspartner 1 (IA 1) will etwas mitteilen 2. Die Mitteilung wird von IA1 in Symbole verschlüsselt („Codierung“) 3. Die Symbole werden abgesandt (Übermittlungsvorgang; Spreachakt) 4. Die Nachricht geht durch den Informationskanal 5. Der IA 2 nimmt die Symbole wahr 6. IA 2 entschlüsselt die Symbole 7. IA 2 interpretiert die Mittelung 8. IA 2 handelt auf Grund der Interpretation) • Interaktionsspirale
Bedeutung Menschen handeln den Dingen gegenüber auf der Grundlage der Bedeutung welche die Dinge für sie haben Beispiele: • Faust • Courtship-Pattern (amerikanische Gis – britische Mädchen)
Bedeutungen • Nicht vorrangig eindeutig festgelegt • Keine „Wesenheit“ der Dinge ⇒ Kontextabhängig bzw. kulturbedingt • Gleiche Zeichen können unterschiedlich konnotiert werden ⇒ Absichten des anderen u,U. falsch interpretiert ⇒ Decodierung != Eincodierung • Erwachsen aus lebensgeschichtlichen Erfahrungen
__Semiotik__ Lehre von den Zeichen 1. syntaktische Dimension: Realtion zwischen den Zeichen (grammatischer System.Charakter) 2. Semantische Dimension: Bedetuntung der Zeichen (Sach und Weltbezug) 3. pragmatische DImention: gebrauch der Zeichen (subjetiver Gebraucshbezug)
__Pragmatische Kommunikationstheorie__ Man kann nicht nicht kommunizieren Inhalts und Beziehungspaket in der Kommunikation Verbale und nonverbale Kommunikation Ergänzung Selbstinterpretionsfähigkeit natürlicher Sprache
Man kann nicht nicht kommunizieren Menschliches Handeln == soziales Handeln ... (fehlt)
Inhalts und Beziehungsaspekt Kommunikation • Organisiert den symbolvermittelten Austausch • Organisiert die konkrete Definition der Beziehung der Beteiligten
1. Inhalt 2. Definition der Beziehung: Hinweise, wie der andere meine Botschaft verstehen soll
__Metakommunikation__ Metakommunikativer Aspekt natürlicher Sprache Selbstrückbezügliche .... (fehlt)
__Eisberg-Modell__ (Skizze)
__verbale und nonverbale Kommunikation__ zumindest bei der Face-to-Face-Kommunikation: verbale Kommunikationselemente nonverbale –
verbal: diskursive Symbole nonverbal: präsentative Symbole
aber beide konnotativ (nicht denotativ(eindeutig))
__Störungen__ • Double bind (Beispiel mit Tochter die fortgehn will, Mutter die es ihr nicht verbietet, aber zugleich die Anschuldigung mit Vaters 3. Herzinfarkt macht) • Paradoxe Handlungsaufforderung (Bsp: „du sollst mich lieben“; liebe Freiwillig; „Sei nicht so gehorsam“) • Versuche, nicht zu kommunizieren
__Alltagswissen und Alltagskommunikation__ Dialog zwischen Ehepaar am Abend: Mann und Frau treffen sich zu Hause nach der Arbeit. Sie: „Was hast du heute Mittag gegessen?“ Er: „Ich war bei Gorf.“
Die Kellnerin stieß das Cola um. Er musste heimfahren und sich umziehen.
Alltagswissen und Alltagskommunikation • Gelegenheitsausdrücke • Die eigentümliche und unaufhebbare Vagheit von Ausdrücken • Unterstellung von Sinnübereinstimmung • ...
__Gelegenheitsausdrücke__ Sinn abhängig von • Persönlichen Absichten des Benutzers • Situativem Kontext • Textlichen Kontext
=> indexikalische Ausrücke (Bsp: gestern, dort)
__eigentümliche und unaufhebbare Vagheit von Ausdrücken__ Alltagskommunikation • Ist nie eindeutig • Kann gar nicht eindeutig sein, wenn Kommunikation funktionieren soll.
Bsp: „Ich liebe dich"
__Unterstellung von Sinnübereinstimmung__ Comic – Max im Titanic in Italien Annahme des Sprechers: Intendierter Sinn wird in der gleichen Wiese vom Hörer aufgefasst, wie er gemeint war
__Metakommunikation__ Kommunikation über die Kommunikation(ssituation) Feedback Verkleinerung des blinden Flecks
Störungen und Konflikte in der Kommunikation lassen sich nicht vermeiden. Inhaltliche Sackgassen bei der Kommunikation
__Blinder Fleck – Johari Window__ (Skizze)
__Geltungsansprüche im kommunikativen Handeln__ • Verständlichkeit • Wahrheit • Wahrhaftigkeit • Richtigkeit
__4 Geltungsansprüche__ die jeder der sich verständigen will, erheben und anerkennen muss: a) Verständlichkeit – Verwendung desselben (Entschlüsselbaren) Codes b) Wahrheit – zutreffender Sachverhalt c) Wahrhaftigkeit – zutreffende Intention d) Richtigkeit .- Angemessenheit hinsichtlich institutionellen und situativen Kontext (-> gemeinsam geteilten soziokulturellen Normen)
__Bedeutung__ Menschen handeln den Dingen gegenüber auf der Grundlage der Bedeutung, welche die Dinge für sie haben. Bsp: Faust, Courtship Pattern (amerikanische Gis, britische Mädchen)
__Bedeutungen__ • Nicht vorgängig eindeutig festgelegt • Nicht Wesenheit der Dinge ⇨ Kontextabhängig ⇨ Kulturbedingt
• Lebensgeschichtliche Erfahrungen • Decodierung != Encodierung
__Sprache__ = System bedeutsamer Symbole = notwendig und bedeutsam für den Bestand und die Aufrechterhaltung von Gruppen bzw. Gesellschaft
__Reiz vs. Zeichen__ Zeichen Etwas das für etwas anderes steht (etwas, das für jemanden in irgendeiner Hinsicht oder aufgrund irgendeiner Fähigkeit für etwas anderes steht) Reiz Steht nicht für etwas anderes Löst etwas aus (fuhrt etwas unmittelbar hervor)
__Semiotik__ Lehre von den Zeichen 1. Syntaktische Dimension 2. Semantische Dimension 3. Pragmatische Dimension Aiion der Zeiche ui Semiotik – syntakische Dimension Relation zwischen den Zeichen Beziehung Zeichen ⇔ Zeichen (Sizze)
Semiotik – semantische Dimensioin Beziehung Zeichen ⇔ Objekt
Semiotik – pragmatische DImesnion Gebrauch der Zeichen (subjektiber Gebrauhcsbezug) Beziehtung Zeichenbenutzer ⇔ Zeichen
Semiotik 1. Syntaktische Dimension Reaktion zwischen den Zeichen 2. Semantische Dimension Bedeutung der Zeichen 3. Pragmatische Dimension gebrauch der Zeichen (subjektiver Gebrauchsbezug der Zeichen bzw. des Sprachsystem zu den handelnden Individuen - Interpretation der Zeichen im Kontext von Interaktions- und Referenzsituationen)
__Natürliche und konventionelle Zeichen__ Natürliches Zeichen Wird regelmäßig als etwas anderem vorangehend oder damit verbunden wahrgenommen -selber raum-zeitlicher Bezugsrahmen -bestandteil einer konkreten Situation -ohne intentionalen Sender mit Quelle Bsp: Kaninchen und Kaninchenspur Rauch und Feuer Fieber und Krankheit Geigerzähler und radioaktive Substanz Bratenduft und Braten ⇨ Symptom
Konventionelle Zeichen Bedeutung entsteht aus dem sozialen Kontext/Konsens heraus Beweglich Willkürlich Hängen zusammen mit sozialem Gruppen und Sprachen Können auch in Situationen gebraucht werden, wo der angezeigte Gegenstand nicht anwesend ist Bsp: Einhorn ⇨ Symbol
(Skizze –triadische Relation: Signifikat(Vorstellung, Begriff) – Signifikans(kollektives Lautbild, Zeichen im engeren Sinn, materielles Zeichen) – Referent(was bezeichnet wird))
Zeichen = Die von einer Sprachgemeinschaft festgelegte Beziehung zwischen Signifikans und Signifikat
__Willkürlichkeit – Arbitrarität__ Konventionelle Zeichen: Historisch datiert Explizit vereinbart Bsp: Stadt ⇨ historische Traditionalität von Signifikant und Bedeutung
__ikonische Zeichen__ oder: Die Frage der /Nicht-)Abbildlichkeit von Zeichen ikonische Zeicehen scheinbar natürliche Zeicehn entsprechen Scheinbar einem Objekt – bilden es nach (fehlt)
__ikonische Zeichen __ bsp: emoticons nein: nicht natürlich keine exakte Abbildung Grund für die scheinbare Ähnlichkeit: Kollektive Wahrnehmungsmuster
__Kollektive Wahrnehmungsmuster__ Ikonische Zeichen: Zeichen != ähnlich dem Gegenstand
Sondern: Es existiert Gemeinsamkeit der Modelle der Wahrnehmung (=kollektive Wahrnehmungsmuster) ⇨ wirken sowohl als auch o bei der Wahrnehmung de Gegenstandes o bei der Wahrnehmung des Zeichens eine vom Benutzer hergestellte Gemeinsamkeit != eine Gemeinsamkeit von Gegenstand und Zeichen!!
__Ikonische Zeichen__ Ob ein Zeichen als ikonisch empfunden wird, ist also abhängig von: 1. Wahrnehmungsmustern 2. Abbildungskonventionen 3. Erfahrungen des a. Zeichenproduzenten b. Zeichennutzers
Beispiele mit Fotos ... Photo Rhinozeros, Essex -> Diskussion über Darstellung und Filter, ....
Signifikat bezieht sich auch kulturelle Einheiten
Folie mit Farbtafel Diskussion: Was ist violett/indigo/türkis
Unterschiedliche Farbeinteilungen bei unterschiedlichen Kulturellen Einheiten. =>„blün“ bei dein Tahamohara (oder irgendwie so) Frage ob weiß eine eigene Kulturelle einheit oder nicht, da es immer gleich ist.
__Kulturelle Einheiten__ Signifikate (die Vorstellungen welche ein Signifikans hervorruft) =kulturelle (semantische) Einheiten
Das System der semantischen Einheiten stellt die Art dar, wie eine bestimmte Kultur das wahrnehmbare und denkbare Universum aufgliedert
Eine kulturelle Einheit ist eine beobachtbare und handhabbare Entität
Begriff Ein begriff ist ein mittel, um führ Unterscheidungen zu sorgen die im Leben einer Gemeinschaft von praktischer Bedeutung sind
__Semantische Felder – Konnotationen__
Zucker Cyclamat Dick schlank Herzinfarkt möglich kein Herzinfarkt Tod Leben
Beispiel für die Umstrukturierung des Codes
Beispiel aus der jüngsten Vergangenheit
USA Irak Demokratie Diktatur Friedlich besitzt Massenvernichtungswaffen Leben – Entfaltung Tod + Unterdrückung Gut böse
__Ideologische Funktion der Bostschaft__ Botschaft wird zum ideologischen Instrument ⇨ verschleiert andere Beziehungen kritische Funktion der Sprache: aufzeigen, dass und wie ein Signifikans verschiedene Signifikate haben kann ⇨ Demystifizierende Funktion der Semiotik
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