__Handeln (soziales Handeln)__
im menschlichen Bereich:
- • intentional: absichtsvoll, man verbindet eine bestimmte Absicht mit seinen Handeln • sinnhaft: das Handeln ist nicht nur Absicht sondern hat auch einen (subjektiven) Sinn • aufeinander bezogen: direkt oder indirekt, man arbeitet für jmd. bzw. mit jmd. anderen
+ * intentional: absichtsvoll, man verbindet eine bestimmte Absicht mit seinen Handeln * sinnhaft: das Handeln ist nicht nur Absicht sondern hat auch einen (subjektiven) Sinn * aufeinander bezogen: direkt oder indirekt, man arbeitet für jmd. bzw. mit jmd. anderen
Verhalten im menschlichen Bereich immer
- • hat einen "Sinn" für die handelnden Subjekte • ist aufeinander bezogen • orientiert sich daran in seinem Ablauf />=> soziales Handeln (Weber 1964, 3)
+ * hat einen "Sinn" für die handelnden Subjekte * ist aufeinander bezogen * orientiert sich daran in seinem Ablauf %%% => soziales Handeln (Weber 1964, 3)
__habitualisierte Abläufe:__ automatisiertes, sinnhaftes und intentionales Handeln, z. B.: das Schalten beim Auto nach längerem Besitz des Führerscheins
wobei die Kommunikation ein Unterbereich/Untermenge vom sozialen Handeln ist
- • Übertragung von Botschaften • Artikulation von Bedeutung
+ * Übertragung von Botschaften * Artikulation von Bedeutung
Ziel u.a.:
- • Verständigung • Artikulation von Bedeutung
+ * Verständigung * Artikulation von Bedeutung
__(soziale) Kommunikation im menschlichen Bereich__
Charakteristika:
- • Bezugnahme auf andere Menschen • meist intentional • sinnhaft • symbolvermittelt (verläuft über interpretierbare Zeichen, nicht über Reize/Signale) • prinzipiell "verstehbar" • interessensgeleitet • medienvermittelt (=> Medientheorie), z. B.: Telefon, Chat, Wort (Medium: Schall), Mimik (Licht), Buch (Papier) • nicht medienvermittelt, z. B.: Berührung
+ * Bezugnahme auf andere Menschen * meist intentional * sinnhaft * symbolvermittelt (verläuft über interpretierbare Zeichen, nicht über Reize/Signale) * prinzipiell "verstehbar" * interessensgeleitet * medienvermittelt (=> Medientheorie), z. B.: Telefon, Chat, Wort (Medium: Schall), Mimik (Licht), Buch (Papier) * nicht medienvermittelt, z. B.: Berührung
Man muss jedoch auf die Bedeutung (metaphorische Verwendung) des Wortes achten.
__2 Begriffe__
- • soziale Kommunikation: bezieht sich primär auf (TODO: hab die Definition nicht mitbekommen) • soziale Interaktion
+ * soziale Kommunikation: bezieht sich primär auf (TODO: hab die Definition nicht mitbekommen) * soziale Interaktion
=> diese 2 Begriffe werden jedoch Synonym verwendet
"... jede erkennbare, bewusste oder unbewusste, gerichtete oder nicht gerichtete Verhaltensänderung ..., mittels derer ein Mensch (oder mehrere Menschen) die Wahrnehmung, Gefühle, Affekte, Gedanken oder Handlungen anderer absichtlich oder unabsichtlich beeinflusst." (Spitz)
- • spezifische Form der Interaktion • im Vordergrund - Informationsvermittlung durch Zeichen und Symbole - Mitteilungscharakter • Ein "Sender" übermittelt über eine bestimmte Kommunikationsform einem "Empfänger" eine Botschaft. - Ein Mensch (= Sender) übermittelt eine Botschaft an einen Menschen (= Empfänger)
+ * spezifische Form der Interaktion * im Vordergrund ** Informationsvermittlung durch Zeichen und Symbole ** Mitteilungscharakter * Ein "Sender" übermittelt über eine bestimmte Kommunikationsform einem "Empfänger" eine Botschaft. - Ein Mensch (= Sender) übermittelt eine Botschaft an einen Menschen (= Empfänger)
Kommunikationsmitteln
Das Tun des einen, ist das Tun des anderen.
z. B.: Professor <-> Studenten in einer Vorlesung: Studenten schauen Prof zweifelnd an -> Prof handelt als Antwort sinhaft: erklärt nochmal -> Studenten schauen jetzt "erleuchtet", also orientiert sich das Handeln des Prof am Handeln der Studenten und umgekehrt
+
+ Wechselbeziehung zwischen Anton und Berta
+ {img src="img/wiki_up/soz_interaktion.gif" }
+ Anton beeinflusst mit aktivem Handeln Berta und bekommt von ihr eine Rückmeldung (oben)
+
+ {img src="img/wiki_up/soz_interaktion2.gif" }
+ gegenseitiges aktive Handeln von Anton und Berta sowie Rückmeldungen (oben)
+
+ Die soziale Interaktion im zeitlichen Kontext kann als Spirale (Interaktionsspirale) skizziert werden (TODO Grafik). Der zeitliche Ablauf bei einer sozialen Interaktion ist sehr wichtig um das Handeln zu verstehen.
+
+ Kennzeichen:
+ * aufeinander bezogen %%% => Wechselseitigkeit
+ * alle Sinne (Wahrnehmungsmöglichkeiten) mit einschließend %%% => nicht beschränkt auf das Verbale/Sprachliche
+ * immer sinnhaftes Handeln %%% (für den Handelnden; Sinn: prinzipiell erschließbar, aber nicht immer offensichtlich) - um das Handeln zu verstehen ist es als Außenstehender sinnvoll Fragen zu stellen
+
+ eigenes Handeln orientiert sich
+ * sinnhaft
+ * am Verstehen
+ des Handelns des/der Interaktionspartner
+ => Das Handeln des einen ist durch die Wahrnehmung (des Handelns) des anderen vermittelt.
+ => verkürzt: Das Tun des einen ist das Tun des anderen!
+
+ Beispiel: die Fahrt mit dem Lift - eine "peinliche" soziale Interaktion: es wird versucht den Mitfahrer im Lift zu ignorieren. Man schaut sich die Decke des Lifts an oder die eigenen Schuhe oder versucht sich anderst abzulenken, um ja nicht in eine soziale Interaktion zu kommen. Doch gerade durch diese Maßnahmen kommt man in eine soziale Interaktion.
+
+ Experiment in der VO: 2 Personen sollen 1 Minute lang nicht miteinander kommunizieren: Dies klappt aber nicht, da jeder Versuch mit dem Anderen nicht zu kommunizieren eben genau ZU einer Kommunikation führt. Die einzige Möglichkeit nicht miteinander zu kommunizieren wäre, wenn einer den Raum verlassen würde oder alle zwei tief schlafen würden.
+
+ Beispiele für einseitige Kommunikation
+ Fernsehen: Armin Wolf in der ZiB2 spricht -> das ist keine soziale Interaktion, da keine wechselseitige Bezugnahme aufeinander stattfindet, weil ich mit ihm zwar sprechen kann, er mich aber nicht hört (:wink:)
+
+ __Soziale Interaktion - Zusammenfassung__
+ Kennzeichen
+ Wechselseitigkeit .. (TODO fehlt 2 Pkte)
+
+ __Soziale Interaktion Resumee__
+ Das Tun des einen ist das Tun des anderen!
+
+ __Kommunikation nach Shannon-Weaver__
+ {img src="img/wiki_up/shannon_weaver.gif" }
+ Laut Weaver soll das Modell auch allgemeine Gültigkeit haben. Ursprünglich wurde es jedoch in der 2. Hälfte der 40er Jahre (1948) für eine Telefongesellschaft entwickelt, um die Störgeräusche zu untersuchen. Es ging dabei um eine genuin-elektrotechnische Frage.
+
+ => "Mathematische Kommunikationstheorie"
+ => quantitative Informationsübermittlung
+ => Behavioristische Einschränkung
+ * Input - Output
+ * Inhalt irrelevant
+ * scheinbar eindimensionaler/unidirektionaler Vorgang - es gibt keine Rückmeldungen
+
+ vernachlässigt:
+ * Wechselseitigkeit
+ * Motive/Affekte/Absichten der Handelnden
+ * spezifische Situation
+ * Rahmenbedingungen - Normen
+ ** institutionell
+ ** organisatorisch
+ ** geellschaftlich
+ * Codierungs- und Decodierungsprozesse (gemeinsamer Zeichenvorrat)
+
+ __Erweitertes Kommunikationsmodell 1__
+ (Skizze
+
+ __Erweitertest Kommunikationsmodell 2__
+ (Skizze2)
+
+ __Kommunikationsvorgang 1__
+ * Encodierung (Dedeutungshalte)
+ Ziel: Verwirklichung der Aussageintetion
+ * Grundlage:
+ ⇒ Zeichenvorrat
+ ⇒ Code
+
+ __Kommunikationsvorgang 2__
+ * Raumzeitliche Distanz
+ ⇒ Medium
+ ⇒ Signalen
+ * Decodierung (Bedeutungsgehalte)
+ Ziel: Interpretation
+
+ Soziale Interaktion: welchselseitiger Bezug miteinander handelnder Akteure
+ (Skizze)
+
+ Was alles eingeht in soziale Interaktion – individueller Hintergrund
+ (Skizze)
+ Bewusstes – Unbewusstes
+ Erfahrung + Situation
+
+ __Kommunikation/ Interaktion__
+ 1. Interakionspartner 1 (IA 1) will etwas mitteilen
+ 2. Die Mitteilung wird von IA1 in Symbole verschlüsselt
+ („Codierung“)
+ 3. Die Symbole werden abgesandt
+ (Übermittlungsvorgang; Spreachakt)
+ 4. Die Nachricht geht durch den Informationskanal
+ 5. Der IA 2 nimmt die Symbole wahr
+ 6. IA 2 entschlüsselt die Symbole
+ 7. IA 2 interpretiert die Mittelung
+ 8. IA 2 handelt auf Grund der Interpretation)
+ • Interaktionsspirale
+
+ Bedeutung
+ Menschen handeln den Dingen gegenüber auf der Grundlage der Bedeutung welche die Dinge für sie haben
+ Beispiele:
+ • Faust
+ • Courtship-Pattern (amerikanische Gis – britische Mädchen)
+
+ Bedeutungen
+ • Nicht vorrangig eindeutig festgelegt
+ • Keine „Wesenheit“ der Dinge
+ ⇒ Kontextabhängig bzw. kulturbedingt
+ • Gleiche Zeichen können unterschiedlich konnotiert werden
+ ⇒ Absichten des anderen u,U. falsch interpretiert
+ ⇒ Decodierung != Eincodierung
+ • Erwachsen aus lebensgeschichtlichen Erfahrungen
+
+ __Semiotik__
+ Lehre von den Zeichen
+ 1. syntaktische Dimension:
+ Realtion zwischen den Zeichen
+ (grammatischer System.Charakter)
+ 2. Semantische Dimension:
+ Bedetuntung der Zeichen
+ (Sach und Weltbezug)
+ 3. pragmatische DImention:
+ gebrauch der Zeichen
+ (subjetiver Gebraucshbezug)
+
+ __Pragmatische Kommunikationstheorie__
+ Man kann nicht nicht kommunizieren
+ Inhalts und Beziehungspaket in der Kommunikation
+ Verbale und nonverbale Kommunikation
+ Ergänzung
+ Selbstinterpretionsfähigkeit natürlicher Sprache
+
+ Man kann nicht nicht kommunizieren
+ Menschliches Handeln == soziales Handeln
+ ... (fehlt)
+
+ Inhalts und Beziehungsaspekt
+ Kommunikation
+ • Organisiert den symbolvermittelten Austausch
+ • Organisiert die konkrete Definition der Beziehung der Beteiligten
+
+ 1. Inhalt
+ 2. Definition der Beziehung:
+ Hinweise, wie der andere meine Botschaft verstehen soll
+
+ __Metakommunikation__
+ Metakommunikativer Aspekt natürlicher Sprache
+ Selbstrückbezügliche .... (fehlt)
+
+ __Eisberg-Modell__
+ (Skizze)
+
+ __verbale und nonverbale Kommunikation__
+ zumindest bei der Face-to-Face-Kommunikation:
+ verbale Kommunikationselemente
+ nonverbale –
+
+ verbal: diskursive Symbole
+ nonverbal: präsentative Symbole
+
+ aber beide konnotativ (nicht denotativ(eindeutig))
+
+ __Störungen__
+ • Double bind (Beispiel mit Tochter die fortgehn will, Mutter die es ihr nicht verbietet, aber zugleich die Anschuldigung mit Vaters 3. Herzinfarkt macht)
+ • Paradoxe Handlungsaufforderung (Bsp: „du sollst mich lieben“; liebe Freiwillig; „Sei nicht so gehorsam“)
+ • Versuche, nicht zu kommunizieren
+
+ __Alltagswissen und Alltagskommunikation__
+ Dialog zwischen Ehepaar am Abend:
+ Mann und Frau treffen sich zu Hause nach der Arbeit.
+ Sie: „Was hast du heute Mittag gegessen?“
+ Er: „Ich war bei Gorf.“
+
+ Die Kellnerin stieß das Cola um. Er musste heimfahren und sich umziehen.
+
+ Alltagswissen und Alltagskommunikation
+ • Gelegenheitsausdrücke
+ • Die eigentümliche und unaufhebbare Vagheit von Ausdrücken
+ • Unterstellung von Sinnübereinstimmung
+ • ...
+
+ __Gelegenheitsausdrücke__
+ Sinn abhängig von
+ • Persönlichen Absichten des Benutzers
+ • Situativem Kontext
+ • Textlichen Kontext
+
+ => indexikalische Ausrücke (Bsp: gestern, dort)
+
+ __eigentümliche und unaufhebbare Vagheit von Ausdrücken__
+ Alltagskommunikation
+ • Ist nie eindeutig
+ • Kann gar nicht eindeutig sein, wenn Kommunikation funktionieren soll.
+
+ Bsp: „Ich liebe dich"
+
+ __Unterstellung von Sinnübereinstimmung__
+ Comic – Max im Titanic in Italien
+ Annahme des Sprechers:
+ Intendierter Sinn wird in der gleichen Wiese vom Hörer aufgefasst, wie er gemeint war
+
+ __Metakommunikation__
+ Kommunikation über die Kommunikation(ssituation)
+ Feedback
+ Verkleinerung des blinden Flecks
+
+ Störungen und Konflikte in der Kommunikation lassen sich nicht vermeiden.
+ Inhaltliche Sackgassen bei der Kommunikation
+
+ __Blinder Fleck – Johari Window__
+ (Skizze)
+
+ __Geltungsansprüche im kommunikativen Handeln__
+ • Verständlichkeit
+ • Wahrheit
+ • Wahrhaftigkeit
+ • Richtigkeit
+
+ __4 Geltungsansprüche__
+ die jeder der sich verständigen will, erheben und anerkennen muss:
+ a) Verständlichkeit – Verwendung desselben (Entschlüsselbaren) Codes
+ b) Wahrheit – zutreffender Sachverhalt
+ c) Wahrhaftigkeit – zutreffende Intention
+ d) Richtigkeit .- Angemessenheit hinsichtlich institutionellen und situativen Kontext
+ (-> gemeinsam geteilten soziokulturellen Normen)
+
+ __Bedeutung__
+ Menschen handeln den Dingen gegenüber auf der Grundlage der Bedeutung, welche die Dinge für sie haben.
+ Bsp: Faust, Courtship Pattern (amerikanische Gis, britische Mädchen)
+
+ __Bedeutungen__
+ • Nicht vorgängig eindeutig festgelegt
+ • Nicht Wesenheit der Dinge
+ ⇨ Kontextabhängig
+ ⇨ Kulturbedingt
+
+ • Lebensgeschichtliche Erfahrungen
+ • Decodierung != Encodierung
+
+ __Sprache__
+ = System bedeutsamer Symbole
+ = notwendig und bedeutsam für den Bestand und die Aufrechterhaltung von Gruppen bzw. Gesellschaft
+
+ __Reiz vs. Zeichen__
+ Zeichen
+ Etwas das für etwas anderes steht (etwas, das für jemanden in irgendeiner Hinsicht oder aufgrund irgendeiner Fähigkeit für etwas anderes steht)
+ Reiz
+ Steht nicht für etwas anderes
+ Löst etwas aus (fuhrt etwas unmittelbar hervor)
+
+ __Semiotik__
+ Lehre von den Zeichen
+ 1. Syntaktische Dimension
+ 2. Semantische Dimension
+ 3. Pragmatische Dimension
+ Aiion der Zeiche ui
+ Semiotik – syntakische Dimension
+ Relation zwischen den Zeichen
+ Beziehung Zeichen ⇔ Zeichen
+ (Sizze)
+
+ Semiotik – semantische Dimensioin
+ Beziehung Zeichen ⇔ Objekt
+
+ Semiotik – pragmatische DImesnion
+ Gebrauch der Zeichen (subjektiber Gebrauhcsbezug)
+ Beziehtung Zeichenbenutzer ⇔ Zeichen
+
+ Semiotik
+ 1. Syntaktische Dimension
+ Reaktion zwischen den Zeichen
+ 2. Semantische Dimension
+ Bedeutung der Zeichen
+ 3. Pragmatische Dimension
+ gebrauch der Zeichen
+ (subjektiver Gebrauchsbezug der Zeichen bzw. des Sprachsystem zu den handelnden Individuen - Interpretation der Zeichen im Kontext von Interaktions- und Referenzsituationen)
+
+ __Natürliche und konventionelle Zeichen__
+ Natürliches Zeichen
+ Wird regelmäßig als etwas anderem vorangehend oder damit verbunden wahrgenommen
+ -selber raum-zeitlicher Bezugsrahmen
+ -bestandteil einer konkreten Situation
+ -ohne intentionalen Sender mit Quelle
+ Bsp: Kaninchen und Kaninchenspur
+ Rauch und Feuer
+ Fieber und Krankheit
+ Geigerzähler und radioaktive Substanz
+ Bratenduft und Braten
+ ⇨ Symptom
+
+ Konventionelle Zeichen
+ Bedeutung entsteht aus dem sozialen Kontext/Konsens heraus
+ Beweglich
+ Willkürlich
+ Hängen zusammen mit sozialem Gruppen und Sprachen
+ Können auch in Situationen gebraucht werden, wo der angezeigte Gegenstand nicht anwesend ist
+ Bsp: Einhorn
+ ⇨ Symbol
+
+ (Skizze –triadische Relation: Signifikat(Vorstellung, Begriff) – Signifikans(kollektives Lautbild, Zeichen im engeren Sinn, materielles Zeichen) – Referent(was bezeichnet wird))
+
+ Zeichen = Die von einer Sprachgemeinschaft festgelegte Beziehung zwischen Signifikans und Signifikat
+
+ __Willkürlichkeit – Arbitrarität__
+ Konventionelle Zeichen:
+ Historisch datiert
+ Explizit vereinbart
+ Bsp: Stadt
+ ⇨ historische Traditionalität von Signifikant und Bedeutung
+
+ __ikonische Zeichen__
+ oder: Die Frage der /Nicht-)Abbildlichkeit von Zeichen
+ ikonische Zeicehen
+ scheinbar natürliche Zeicehn
+ entsprechen Scheinbar einem Objekt – bilden es nach
+ (fehlt)
+
+ __ikonische Zeichen __
+ bsp: emoticons
+ nein:
+ nicht natürlich
+ keine exakte Abbildung
+ Grund für die scheinbare Ähnlichkeit:
+ Kollektive Wahrnehmungsmuster
+
+ __Kollektive Wahrnehmungsmuster__
+ Ikonische Zeichen:
+ Zeichen != ähnlich dem Gegenstand
+
+ Sondern:
+ Es existiert Gemeinsamkeit der Modelle der Wahrnehmung
+ (=kollektive Wahrnehmungsmuster)
+ ⇨ wirken sowohl als auch
+ o bei der Wahrnehmung de Gegenstandes
+ o bei der Wahrnehmung des Zeichens
+ eine vom Benutzer hergestellte Gemeinsamkeit
+ != eine Gemeinsamkeit von Gegenstand und Zeichen!!
+
+ __Ikonische Zeichen__
+ Ob ein Zeichen als ikonisch empfunden wird, ist also abhängig von:
+ 1. Wahrnehmungsmustern
+ 2. Abbildungskonventionen
+ 3. Erfahrungen des
+ a. Zeichenproduzenten
+ b. Zeichennutzers
+
+ Beispiele mit Fotos ... Photo Rhinozeros, Essex -> Diskussion über Darstellung und Filter, ....
+
+ Signifikat bezieht sich auch kulturelle Einheiten
+
+ Folie mit Farbtafel
+ Diskussion: Was ist violett/indigo/türkis
+
+ Unterschiedliche Farbeinteilungen bei unterschiedlichen Kulturellen Einheiten.
+ =>„blün“ bei dein Tahamohara (oder irgendwie so)
+ Frage ob weiß eine eigene Kulturelle einheit oder nicht, da es immer gleich ist.
+
+ __Kulturelle Einheiten__
+ Signifikate (die Vorstellungen welche ein Signifikans hervorruft)
+ =kulturelle (semantische) Einheiten
+
+ Das System der semantischen Einheiten stellt die Art dar, wie eine bestimmte Kultur das wahrnehmbare und denkbare Universum aufgliedert
+
+ Eine kulturelle Einheit ist eine beobachtbare und handhabbare Entität
+
+ Begriff
+ Ein begriff ist ein mittel, um führ Unterscheidungen zu sorgen die im Leben einer Gemeinschaft von praktischer Bedeutung sind
+
+ __Semantische Felder – Konnotationen__
+
+ Zucker Cyclamat
+ Dick schlank
+ Herzinfarkt möglich kein Herzinfarkt
+ Tod Leben
+
+ Beispiel für die Umstrukturierung des Codes
+
+ Beispiel aus der jüngsten Vergangenheit
+
+ USA Irak
+ Demokratie Diktatur
+ Friedlich besitzt Massenvernichtungswaffen
+ Leben – Entfaltung Tod + Unterdrückung
+ Gut böse
+
+ __Ideologische Funktion der Bostschaft__
+ Botschaft wird zum ideologischen Instrument
+ ⇨ verschleiert andere Beziehungen
+ kritische Funktion der Sprache:
+ aufzeigen, dass und wie ein Signifikans verschiedene Signifikate haben kann
+ ⇨ Demystifizierende Funktion der Semiotik
+
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